Das Taksindu Schulprojekt

 

Wiederaufbau der Schulanlage nach den Zerstörungen durch die Erdbeben im Frühjahr 2015

 
Schon zu Beginn unserer Aktivitäten waren wir bereits ab 2002 in der Region Taksindu tätig.
Auch nach Beendigung des Projektes besuchten Mitarbeiter in unregelmäßigen Abständen die Anlage, informierten sich über den aktuellen Stand, die Fortschritte im Schulalltag und waren mit Rat und Tat zur Stelle.
Die Erdbeben im Frühjahr 2015 verursachten in der östlichen Region Solu Khumbu verheerende Schäden. In diesem am stärksten betroffenen Gebiet befindet sich die Klosterschule, welche besonders betroffen wurde. Reparaturen der Gebäude sind nicht mehr möglich, diese müssen abgerissen und neu erbaut werden.
Auf Initiative eines Ehepaares aus Berlin, welches seit Jahren durch Patenschaften einige Kinder und Jugendliche in Taksindu unterstützt, wird nun "das Taksindu Schulprojekt" gestartet.

 solukhumbu

Lesen Sie bitte hier und auf den folgenden Seiten, mit welchem Engagement sich Ines Kreyser und Jens-Erik Otto diesem Projekt widmen.
 
Stand: Jahreswechsel 2015/2016

Hier nun Auszüge aus einem sehr persönlichen Schreiben des Ehepaares an Geschäftspartner und Freunde.
Den vollständigen Text mit Bildern können Sie sich als PDF hier herunterladen.

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Geschäftspartner, Freunde, Bekannte und Verwandte,

mit dem traditionellen tibetischen Gruß "Tashi Delek", was sinngemäß "Möge es dir wohl ergehen" bedeutet, sagen wir  Ihnen und Euch heute und von ganzem Herzen Guten Tag!

Zugegeben, viele Dinge beschäftigen uns alltäglich aufs Neue und dabei geraten zwangsläufig andere Dinge auch wieder schnell in Vergessenheit.
Am 25. April 2015 z. B. erschütterte eines der heftigsten Erdbeben der letzten Jahrzehnte die westlichen und östlichen Regionen Nepals.
Bis Ende Mai wurden über 300 Nachbeben gezählt; am 12. Mai einer der stärksten Erdstöße mit einer Stärke von bis zu 7,9 auf der nach oben offenen Richterskala, welcher besonders in der östlichen Region Solu Khumbu verheerende Schäden verursachte.
Jahrhundertalte Kulturgüter wurden zerstört und unzählige Häuser dem Erdboden gleichgemacht oder schwer  beschädigt. Tausende Menschen verloren ihr Leben. Hunderttausende ihr Hab und Gut und die Heimat, Millionen wurden obdachlos. 
In dieser am stärksten betroffenen und schwer zugänglichen Region leben und lernen „unsere“ z. Zt. 54 Patenkinder in einer Klosterschule, die wir, meine Frau und ich seit mehr als 15 Jahren unterstützen. Uns verbindet eine tiefe Freundschaft und wir fühlen uns den Bewohnern und der Bevölkerung dort eng verbunden.
Aber der Reihe nach.  

Der Weg nach Taksindu
Von Anbeginn waren besondere Anlässe die Auslöser diesen Weg nach Taksindu zu finden und den Pfad seit vielen Jahren zu bestreiten, in die Schule eines tibetisch buddhistischen Klosters im fernen Nepal, unweit der Grenze nach Tibet und inmitten der Mount Everest Region.
Im Jahr 2000 standen am Anfang die schwere Erkrankung eines sehr nahen Menschen und etwas später eine ärztliche Bemerkung, besser doch das nächste Weihnachtsfest besonders zu genießen. Das „Rad des Lebens“ offenbarte sich von seiner weniger schönen Seite. Das Fazit einer klugen Frau: „Wenn ich daran beteiligt bin, krank zu sein, so kann es doch wohl auch möglich sein, sich am Gesundwerden zu beteiligen!“ führte sie und uns mit Umwegen auf diesen Weg nach Taksindu. Es waren auch die tibetische Medizin, aber auch der Glauben an Besserung, aber vor allem die Erkenntnis, dass es vielen Menschen schlechter geht als man dies von sich selbst im Allgemeinen annimmt, was letztlich dazu führte, die eigene Wahrnehmung zum „Rad des Lebens“ neu  zu gestalten.

Helfen durch Teilen!
„Unser“ Kloster Taksindu befindet sich ca. 300 km östlich von Katmandu entfernt in der unteren Solu Khumbu Region, im Herzen des Himalaya;  kurz unterhalb des 3.031 m hoch gelegenen Taksindu Passes.  Die Sherpas der Region, weitgehend aus dem nahegelegenen Tibet geflüchtet, hatten 1941 den Mönch LATE KHENPO TAKDEN TSULTHRIM aus dem geachteten TENGBOCHE Kloster gebeten, dort ein neues Kloster zu gründen, um die Lehren Buddhas zu vermitteln sowie tibetische Sprache und Kultur zu lehren.
Heute leben und lernen dort 54 junge Mönche in 5 unterschiedlichen Klassenstufen hauptsächlich buddhistische Philosophie und erhalten zudem eine schulische Grundausbildung und ist zukünftig geplant, die Klassenstufen schrittweise auf 8 und die Schülerzahl auf 100 zu erhöhen. Die weitere, höhere Ausbildung begabter Schüler findet dann in Indien statt.
Besondere Anlässe waren es aber auch, die die Errichtung des heutigen Gebäudes der Klosterschule begleiteten. 1991 verunglückte ein Thai Airways Flugzeug in Nepal und waren es die  Hinterbliebenen eines Passagiers aus Japan, die das Gebäude stifteten.

Leitgedanken der Klosterschule
Die Leitgedanken der Taksindu Klosterschule lassen sich heute wie folgt zusammenfassen:
Sicherung der tibetischen Traditionen und Sherpa Kultur durch die Weitergabe der Lehren Buddhas sowie Allgemeinbildung für arme Kinder der Region.

Die heftigen Erdbeben haben nun leider auch der Gebäudesubstanz des Klosters schwere Schäden zugefügt, die ohnehin schwierigen Lebens- und Lernbedingungen sind dadurch noch weiter verschlechtert worden.  Da die Koordination sinnvoller Hilfe zunächst jedoch Gewissheit erfordert zum Ausmaß der Schäden etc., haben wir uns 6 Jahre nach unserem ersten Besuch nun Ende Oktober 2015 deswegen wieder auf eine Sondierungsreise nach Taksindu begeben, um zusammen mit dem Abt des Klosters und den Verantwortlichen der Region die Schwerpunkte für konkrete Wiederaufbauprojekte zu ermitteln. Stets dem Grundsatz folgend “Hilfe zur Selbsthilfe”! 

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Wir haben nach Konsultationen mit Fachleuten und durch Inaugenscheinnahme vor Ort leider erkennen müssen, dass es mit Reparaturen nicht getan ist, der Wiederaufbau der Gebäude zudem auch erdbebensicher erfolgen muss.
Aus dieser Erkenntnis heraus wurde das Taksindu Schulprojekt entwickelt und umfasst das Vorhaben neben dem Abriss von diversen alten und einsturzgefährdeten Wohngebäuden vor allem die Neuerrichtung eines erdbebensicheren 2-geschossigen Gebäudes „Student‘s house“ in U-Form mit insgesamt 32 Wohnräumen für je 2 Schüler und soll eine Ausbaureserve im Dach die künftige Erweiterung der Schülerkapazitäten bereits berücksichtigen. Parallel soll das „Teacher‘s house“ wieder neuaufgebaut werden.

Hinweis: Unsere Informationen zu diesem Projekt sind noch nicht vollständig.
Wir arbeiten ständig an der Aktualisierung und bitten dafür um Geduld und Verständnis!

 So soll das künftige "Student's House" einmal aussehen!

       
       
       
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Das war das ehemalige "Teacher's House"!

 Taksindu Teacher House

 Taksindu Teacher House 3  Taksindu Teacher House 4  Taksindu Teacher House 5
       
       
 Taksindu Teacher House 6 Abbildungen rechts:

Ceremony for build teachers house 
 Ceremony for build teacher house  Ceremony for build teacher house 1


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Das war das ehemalige "Teacher's House"!

 
 Taksindu Teacher House

 Taksindu Teacher House 3  Taksindu Teacher House 4  Taksindu Teacher House 5
       
       
 Taksindu Teacher House 6 Abbildungen rechts:

Ceremony for build teachers house 
 Ceremony for build teacher house  Ceremony for build teacher house 1

       
       

und so schreiten die Bauarbeiten voran

       
 Taksindu TH 1 Taksindu TH 3 Taksindu TH 4  Taksindu TH 2

 


Früher als geplant, konnte mit den Baumaßnahmen für das neue Sanitärgebäude bereits Anfang des zweiten Quartals 2017 begonnen werden.
Die Arbeiten gehen zügig voran.

Taksindu Baufortschritt 2017Q2 1

Taksindu Baufortschritt 2017Q2 2

Taksindu Baufortschritt 2017Q2 3

Taksindu Baufortschritt 2017Q2 4

 

Taksindu Baufortschritt 2017Q2 5

Taksindu Baufortschritt 2017Q2 6

Taksindu Baufortschritt 2017Q2 7

Das gesamte Baumaterial wird wenn möglich in der Region oder in der Hauptstadt Kathmandu eingekauft und muss mühsam zur Baustelle transportiert werden.

 

Taksindu Baufortschritt 2017Q2 Materialeinkauf 1

Taksindu Baufortschritt 2017Q2 Materialeinkauf 2

Taksindu Baufortschritt 2017Q2 Materialeinkauf 3

Taksindu Baufortschritt 2017Q2 Materialeinkauf 4

 











Die gesamten Baumaßnahmen werden inklusive Einrichtung etwa 150.000 Euro kosten.

Aktuell haben wir 91.387,00 Euro bereits an Spenden erhalten! Weitere 10.000 Euro sind avisiert*!

* avisiert: Diese Zahlungen wurden entweder von Spendern direkt oder von den beteiligten Spendenportalen gemeldet, jedoch noch nicht angewiesen. Das heißt, es ist noch kein Zahlungseingang gebucht!


Hinweis:
Unsere Informationen zu diesem Projekt sind nicht tagesaktuell.
Wir arbeiten ständig an der Aktualisierung und bitten dafür um Geduld und Verständnis!
7   Spendenbarometer
€ 150.000,00
donation thermometer
donation thermometer
€ 91.387,00
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61%
Stand
09.02.2019
Das Projekt finanzieren wir ausschließlich über zweckgebundene Zuwendungen bzw. durch Projekt-Patenschaften.

Bitte helfen auch Sie mit durch Ihre Spende

auf das Sonderkonto für "Infrastrukturelle Projekte"
bei der Stadtsparkasse München
Kontoinhaber help to help (International) e. V.
Kontonummer 14 13 55 11  -  Bankleitzahl 701 500 00
IBAN: DE26701500000014135511 - BIC: SSKMDEMM
Stichwort: "Taksindu Schulprojekt"


 

 

Sie haben Interesse an einer Patenschaft für das Projekt
"Eine Schule für Taksindu"?

Detaillierte Informationen lesen Sie bitte hier.

Gestatten Sie uns bitte noch folgenden Hinweis:

Erhalten wir für dieses Projekt mehr Spenden als für die vorgesehenen Maßnahmen budgetiert, werden wir diese Zahlungseingänge umwidmen und zur Unterstützung der laufenden Kosten zur Verfügung stellen.
Wenn Sie damit nicht einverstanden sind, geben Sie uns bitte eine entsprechende Nachricht, damit wir dann Ihre Spende gegebenenfalls zurücküberweisen können.

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Es hat sich einiges getan in den letzten Monaten. Vieles wurde bereits realisiert, noch mehr initiiert!
Lesen Sie bitte im Jahresbericht 2016 von Jens-Erik Otto, was er als verantwortlicher Projektleiter bei seinen Inspektionsreisen in diesem Jahr alles erleben durfte.
Seien Sie gespannt!


Es hat sich wiederum viel getan in diesen beiden Jahren. Lesen Sie nun bitte im Jahresbericht 2018 von Jens-Erik Otto, was er als verantwortlicher Projektleiter bei seinen Inspektionsreisen in den letzten Monaten alles erlebt hat.